derdeutsche I'm a slacker.
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Natürlich lassen die Filme diesen Schluss nicht unbedingt zu. Allerdings habe ich schon immer spekuliert, dass zumindest George als alter Science-Fiction-Enthusiast vielleicht tatsächlich den Verdacht gehabt haben könnte, dass sein eigener Sohn in die Vergangenheit zurückgereist ist.
Beispielsweise zeigt die Darth-Vader-Szene im ersten Teil doch bestens, dass er augenblicklich 'hirnrissigen' Konzepten (dass ihn ein Außerirdischer vom Planeten Vulkan besucht) nicht ganz abgeneigt zu sein scheint und diese als glaubwürdig empfindet.
Zudem muss ihm bei der Veröffentlichung des Songs Johnny B. Goode von Chuck Berry doch aufgefallen sein, dass er diesen Song bereits 1955 auf dem Schulball und aus Martys Munde gehört hat. Oder dass Marty das Skateboard erfunden hat. Oder dass die Figur Darth Vader erst 1977 im Film "Krieg der Sterne" etabliert wurde usw...
Dann kommt noch der Fakt hinzu, dass sich Marty ziemlich häufig mit einem gefährlichen alten Wissenschaftler herumtreibt, sodass George evtl. eins und eins zusammenzählen kann.
Ergibt aus meiner Sicht schon irgendwie Sinn und macht das Ende des ersten Teils auch schöner, wenn man darüber nachdenkt, dass George Marty den Wagen und den Roman als verstecktes Dankeschön für die Hilfe in der Vergangenheit geschenkt haben könnte.
Ob Lorraine sich eingestehen wollte, dass ihr Sohn Zeitreisender ist, weiß ich nicht. Womöglich hat sie sich darüber mit George ausgetauscht, wobei mir gerade einfällt, dass sie "Calvin" ja 1955 mit dessen "Onkel" Doc Brown zusammen gesehen hat und daher über Martys und Docs Freundschaft in den 80ern nicht überrascht war.
(Was mich direkt zu der Frage bringt: Wussten die beiden überhaupt, dass sich Marty mit Doc herumtreibt??)
Bei Biff wissen wir schon, dass er die ganze Geschichte 2015 herausbekommen hat.
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