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GrandmasterA

 

27. Oktober 2002 - Falsches Widescreen-Format bei ZidZ-DVDs

O.K., ich gebe zu, das ist nicht gerade eine "Neuigkeit" und schon seit längerem in der Diskussion, aber ich hab mir gedacht, ich zeige mal anhand von Beispielen, wie das "Widescreen"-Format der ZidZ-DVDs ganze Details des Filmes verdeckt.

Fangen wir mal bei den Grundlagen an. Es gibt verschiedene Bildformate, die beim Drehen von Kinofilmen verwendet werden:

     

Die 1 ist dabei die Bildhöhe (unabhängig davon, wie gross das Bild projeziert wird), der andere Wert gibt die Bildbreite im Verhältnis zur Bildhöhe an. 1.33:1 bedeutet also, dass die Bildbreite 1,33mal so breit ist, wie die Bildhöhe hoch ist...

Auf einem 4:3 Fernseher sieht das ganze dann so aus:

  

Wenn ein Film also in einem breiteren Format gedreht wurde, als 1.33:1, dann hat man auf einem 4:3-Fernsehgerät schwarze Balken am oberen und unteren Bildrand. Da sich manche Leute daran stören, werden viele Filme im TV im "Pan & Scan"-Format ausgestrahlt. Das bedeutet, dass an den Rändern etwas vom Bild "abgeschnitten" wird, damit man keine schwarzen Balken mehr sieht. Der Zuschauer verpasst also Details, die sich ganz links oder ganz rechts im Bild befinden.
Umso besser, dass DVDs oft im original Kinoformat angeboten werden.

Das angegebene Format der ZidZ-DVDs ist 1.85:1 (entspricht 16:9). Das Problem dabei ist, dass die Filme ursprünglich gar nicht in diesem Format gedreht wurden, sondern im eigentlichen TV-Format 1.33:1 (4:3). Wahrscheinlich geht man davon aus, dass die Cineastic-Fans sowieso alle einen 16:9-Fernseher haben und deshalb ein solches Format mehr nach Kino- als nach TV-Film aussieht. Was das ganze soll, ist mir ein Rätsel. Schliesslich verpassen wir nun Details, die ganz oben bzw. ganz unten am Bildrand stattfinden! Das seltsame ist, dass bei den Laserdiscs zum Film auch ein 16:9-Format vorkam, man hier allerdings noch mehr gesehen hat, als auf den DVDs!

Hier ein paar Beispiele:

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sind Baumspitzen und Wegrand gut zu erkennen.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs ist oberhalb der Schildbeleuchtung Schluss.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs ist das Format wie bei den Laserdiscs, allerdings etwas weiter oben...

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sind Clocktower-Spitze und Parkbank gut zu erkennen.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs ist fehlen diese beiden Kleinigkeiten vollkommen. Auch die Uhr ist nur zur Hälfte im Bild.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs ist diesmal etwas mehr zu sehen: Die Uhr ist drauf - aber die Parkbank fehlt auch hier...

Bei Teil II sind die Unterschiede zwischen Laserdisc und DVDs schon grösser. So entgehen dem Zuschauer
bei den DVDs ganze Details, wie z.B. der blinkende Button an Marty´s Zukunfts-Jacke:


TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sieht man den blinkenden Button und das gesamte Gitter im Hintergrund.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs wurde bereits ein Teil des Gitters abgeschnitten.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs sieht man weder das gesamte Gitter noch einen blinkenden Button an Marty´s Jacke! Seltsam: Auch am linken Bildrand fehlt etwas!

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sieht man den blinkenden Button und oben eine Mauerreihe über den Fenstern.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs wurde die Mauerreihe abgeschnitten.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs sieht man absolut keinen blinkenden Button an Marty´s Jacke!

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sieht man noch Marty´s Rücken und das Hoverboard.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs wurde bereits der Rücken abgeschnitten, das Hoverboard ist noch zu sehen.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs sieht man zwar den Rücken, aber das Hoverboard fehlt.

Bei Teil III dann wieder wie bei Teil I - bei Laserdisc und DVDs fehlt so ziemlich das selbe, aber die DVD schneidet mehr:

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sieht den Bereich über dem Lampenschirm und Doc´s Ellenbogen.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs wurden diese Bereiche abgeschnitten.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs ging man noch weiter: Bereits an der Unterkante des Stehlampenfusses ist Schluss! Seltsam: Auch am linken Rand fehlt etwas!

TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL sieht den Bereich über der roten Linie und unterhalb der Karte.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs fehlt oben ein Teil, aber man sieht noch den Kartenrand.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs ist der Kartenrand überhaupt nicht mehr zu sehen!

Aber es gibt auch Ausnahmen! Da das Format bei Special Effects schon länger 16:9 ist,
bekommt man in diesen Fällen im Vollbild weniger zu sehen:


TV-Format bei RTL-Ausstrahlung

Bei der Ausstrahlung auf RTL fehlen Autoantenne und die Schulter des alten Biffs.

Format der deutschen Laserdiscs

Auf den Laserdiscs sieht man da schon etwas mehr.

Format der deutschen DVDs

Auf den DVDs auch, aber wiederum etwas weniger als bei den Laserdiscs.



Zusammenfassend kann man sagen, dass das 16:9-Format bei ZidZ zu Lasten der Vollständigkeit des Bildes geht, was mitunter ganze Details untergehen lässt. Unerklärlich sind die Unterschiede zwischen Laserdiscs und DVDs, da beide verschiedene Bereiche des Bildes abschneiden, obwohl beides 16:9-Format hat. Fest steht: Wenn auch hier irgendwann noch eine Special-Edition-DVD im Widescreen- und Vollbild-Format erscheint, weiss ich für welche ich mich entscheide...

Die R1-DVDs von "Back To The Future" in den USA sind bereits in beiden Formaten erhältlich.


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Bisher wurden 11 Kommentare abgegeben:

n000g schrieb am 14.02.2003, 10:37 Uhr
hast du die rtl shots per tv karte gemacht, oder wie sonst?

GrandmasterA schrieb am 02.04.2003, 00:05 Uhr
Ja, die sind mit TV-Karte gemacht... Das RTL-Logo hab ich rausretuschiert... der Rest ist Originalbild.

Für alle, die diesen News-Artikel jetzt erst lesen:
1. Ja, ich weiss, dass der Film vom Regisseur nicht in Fullscreen gedacht wurde
2. Ja, 1.85:1 ist nicht 100%ig identisch mit 16:9 (aber die paar Milimeter hab ich vernachlässigt)
3. Dass das Widescreen-Format trotzdem falsch ist, wurde von Bob Gale inzwischen offiziell bestätigt
4. Die DVDs werden von Universal demnächst umgetauscht! » Siehe News vom 20.01.03

andy schrieb am 12.05.2004, 20:38 Uhr
bei meinen alten vhs-kassetten ist das bild 4:3 auf der dvd aber 16:9, wieso werden fast nur noch dvd's mit 16:9-bilder verkauft.
so viele breitbild-tv-geräte gibt es nun auch wieder nicht!!
ist es nicht möglich, das man im (dvd-)filmmenü das Bildverhältnis einstellen könnte.
das wäre doch praktisch dvd's wo man das bildverhältniss einstellen kann!!!
oder ist das völlig unmöglich?
-
mfg andy

GrandmasterA schrieb am 06.10.2004, 17:42 Uhr
Filme werden selten in 4:3 gedreht... Die einzige Möglichkeit, das komplette Bild zu sehen, sind Widescreen-Editionen... Die "störenden" schwarzen Balken sind daher eine Resultat dessen, dass das komplette Filmmaterial gezeigt werden soll... Bei den Fullscreen-Editionen wird so lange auf das Bild gezoomt, bis die schwarzen Balken weg sind... Doof nur, dass dann die Ränder des Bildes fehlen. Besonders schön, wenn ein Dialog mit 2 Personen gezeigt wird, bei denen einer ganz links und einer ganz rechts steht. Im "Bestfall" sieht man dann nämlich keinen von beiden...

Bei ZidZ ist das zugegebenermaßen etwas anders: Die Filme wurden (wie oben erklärt) in 4:3 Open Matte gedreht, so dass man für die Fullscreen-Fassung nicht ranzoomen muss, sondern einfach die schwarzen Balken ausblendet. Allerdings ist das nicht das Original-Kinoformat. Die Special Effects wurden damals aus Kostengründen direkt in 16:9 produziert (weniger Bildfläche, die bearbeitet werden muss = weniger Kosten). Für die Fullscreen-Editionen wird bei diesen Szenen dann rangezoomt. Folglich fehlen die Ränder (siehe letzter Bildvergleich mit den beiden Biffs).

Das ist aber eher die Ausnahme. Bei anderen Open-Matte-Filmen hat man regelmäßig ein buscheliges Mikrofon am oberen Bildrand (selbst gesehen bei "Men in Black" damals im Billig-Kino). Die meisten Widescreen-Filme werden aber im Pan & Scan Verfahren rangezoomt (dabei wird dann nochmal der beste Bildausschnitt gewählt, was aber nix daran ändert, daß große Teile des Bildes fehlen!)

Soviel zur Erklärung...
Letztlich ist die Zukunft des Heimkinos 16:9

bernyhb schrieb am 07.04.2007, 20:53 Uhr
Woher weiss man eigentlich das ZidZ in Vollbild laufen soll! lt. ofdb stimmen eure Infos ja nicht. Wer hat recht????

bernyhb schrieb am 07.04.2007, 21:08 Uhr
ich nochmal, schade das es keine edit Funktion gibt.

Aber oben steht doch "as Problem dabei ist, dass die Filme ursprünglich gar nicht in diesem Format gedreht wurden, sondern im eigentlichen TV-Format 1.33:1 (4:3). Wahrscheinlich geht man davon aus, dass die Cineastic-Fans sowieso alle einen 16:9-Fernseher haben und deshalb ein solches Format mehr nach Kino- als nach TV-Film aussieht. Was das ganze soll, ist mir ein Rätsel. Schliesslich verpassen wir nun Details, die ganz oben bzw. ganz unten am Bildrand stattfinden! "

und weiter unten "Für alle, die diesen News-Artikel jetzt erst lesen:
1. Ja, ich weiss, dass der Film vom Regisseur nicht in Fullscreen gedacht wurde "

Was stimmt den nun ??? Oder stehe ich auf den Schlauch??????????????

GrandmasterA schrieb am 24.09.2007, 16:26 Uhr
Hallo,

der Kommentar bezieht sich auf meine Aussage innerhalb des Artikels. Als ich den Artikel schrieb, kannte ich ZidZ (wie die meisten anderen) hauptsächlich als Vollbild-Version. Die DVDs zeigten daher erstmals WENIGER vom Bild (durch eingeblendete schwarze Balken). Später stellte sich heraus, dass das 16:9-Format dennoch das Original-Kinoformat darstellte, und die Vollbild-Version nur für die Fernseh- und Videoauswertung "geöffnet" wurde. Diese "Erkenntnis" wollte ich durch meinen Kommentar klarstellen, ohne den ursprünglichen Artikel zu "korrigieren"

Ergo: 16:9 ist schon korrekt... dennoch sieht man bei Vollbild (bis auf Special-Effects-Szenen) mehr vom Bild. Jeder muss selbst entscheiden, was ihm besser gefällt. Richtiger ist aber wohl das 16:9-Format, da es das Format ist, das Robert Zemeckis schon während der Dreharbeiten im Sinn hatte.

Ich-bin-kein-Mc-Fly schrieb am 05.10.2008, 05:23 Uhr
Um hier einmal alle Unklarheiten aufzuklären:
Sämtliche Life-Action Sequenzen wurden bei allen drei Filmen stets im Vollbildformat 4:3 bzw. 1:1,33 gedreht.
Alle nachträglich gedrehten bzw. überarbeiteten Special Effects jedoch im Widescreen-Format direkt für die grosse Kinoleinwand. Das sparte zum einen Kosten bei der SPFX Produktion, zum anderen war somit auch die optimale Bildqualität für die Kinoleinwand hinsichtlich der Special Effects im Breitbildformat optimiert.
Die im Widescreen Format entstandenen Special Effects wurden dann in dem jeweiligen 4:3 Life-Action Filmmaterial einkopiert und dementsprechend die daraufhin entstandene Gesamtsequenz an den überschüssigen Rändern oben und unten gecuttet (abgeschnitten).
Somit sind bei sämtlichen Szenen der Filme welche Special Effects beinhalten nur die entsprechenden Widescreen-Filmformate vorhanden. Deswegen mußte man später bei Vollbildversionen des Films diese Sequenzen links und rechts (bzw. links oder rechts) beschneiden.
Die reinen Life-Action-Sequenzen (ohne nachträglich eingefügtes SPFX-Filmmaterial) blieben bei der Vollbildfassung dagegen oben und unten unbeschnitten.
Bei den Widescreen-Versionen dagegen blieben die letztendlich entstandenen vollständigen SPFX-Sequenzen in voller Breite erhalten, das obige und untere Stück existiert ja nicht mehr. Und falls es noch existieren würde dann wäre da lediglich die reine frühere gedrehte Life Action Sequenz ohne spätere SPFX Szenerie zu sehen. Klar?

TIP für die Bildergalerie auf dieser Seite:
Als sehr gutes Beispiel dient die Szene vom 2.Film in der Doc & Marty auf der einen Seite des Bildes sich stehend unterhalten und in der anderen Seite des Bildes im Hintergrund die 2 Politessen ins Polizeizukunftsauto steigen und durch die offene Einfahrt heraus an Doc & Marty vorbeisausen.
In der früheren VHS- und TV-Vollbildversion sah man fast nur noch Doc & Marty, von den 2 Politessen sowie der herrlichen SPFX Sequenz im Hintergrund war kaum was zu sehen.
Ähnlich wie bei obigem Bilderbeispiel mit den beiden Biff's im Auto.

Klar, anders wiederum ist's im Vollbildformat besser:
einige Beispiele dafür siehe oben bei den Bilder, zum Beispiel Doc in seiner Bude mit dem Mikrofon in der Hand. Eben in allen Szenen in denen keinerlei später eingefügten oder später retuschierten Elemente vorkommen.
Das ist auch der Grund warum im ersten Film in einer Szene (in der Bar glaube ich) kurz ganz oben in der alten Vollbildfassung ein Mikrofon auftaucht

Die mir bekanntesten optimalen Filmfassungen die es allem Anschein nach gibt ist die deutsche Laserdisc-Box mit allen 3 Filmen (3-LD-Box).
Das Bild ist Widescreen und nahezu sämtliche 'Nur-Life-Action-Sequenzen' scheinen bestens mittels 'Pan & Scan' optimiert zu sein, während allem Anschein nach sämtliche 'SPFX-Sequenzen' in voller Länge und Höhe zu sehen sind.
Die besten Beispiele gibt's im zweiten Film da besonders dieser mit Effekten nur so vollgestopft wurde. Die Sequenz wo Marty erstmals die Zukunfststadt bewundert, die besagte Szene mit dem Politessenauto, u.v.a.m.
Schade ist nur das dieses brilliante Format nicht für die DVD-Versionen übernommen wurde, sondern für die DVD's die Vollbildsequenzen mittels Pan & Scan wieder ganz anders auf 16:9 optimiert wurden. Die meisten schönen Kleinigkeiten welche live am Set gedreht wurden (ohne spätere SPFX Einfügungen bzw. Bearbeitungen) wie das mit den selbstständig zuschnürenden Schuhen, oder dem unter Marty's Füßen befestigtes Hoverboard bei mehreren Szenen, oder die sich automatisch bewegende Jacke etc. gehen teils dabei verloren.

Optimal wäre es natürlich eine Mischung aus der 4:3 (die 'Nur-Life-Action-Sequenzen) und der Widescreen (die 'SPFX-Elemente beinhalteten Sequenzen) Version zu mixen, doch dann würde natürlich besonders beim 2.Film ständig im Bildformat umschwenken.
Nee, isch auch nischt...

Die 'Zurück in die Zukunft' Trilogie ist wohl das allerbeste und bekannteste Beispiel dieser wohl eher selteneren Mischmaschproduktionen.
Anders dagegen bei vielen anderen komplett in Vollbild produzierten Filmen welche im Kino gemattet liefen und meist ach später nur auf DVD gemattet erschienen sind. Das allerübelste Beispiel ist 'ROBOCOP' (der erste Originale Film). Dieser ist komplett im Vollbildformat gedreht worden, auch die Special Effects. Es ist zum Heulen, 'Robocop' erschien stets auf DVD extrem stark gemattet in 1:1,85. Das kann man sich nicht anschauen kennt man die herrlichen Stop Motion Animationen vom ED-209 im 4:3 Format. Auf der DVD ist oben und unten alles weg, man erinnert sich an die Szene wo ED-209 Richtung Treppe. Die früheren TV-Versionen waren zwar alle stets sehr stark geschnitten doch zumindest im richtig gedrehten Format 4:3. Nahezu sämtliche SPFX Sequenzen sind auf der DVD (egal welche) was für'n Eimer.
Die optimalste Version die ich kenne ist die ungeschnittene Director's Cut der US-Laserdisc.
Zwar auch leicht gemattet (etwa 1:1,66), doch längst nicht so stark wie die eutsche LD bzw. deutschen DVD's.
Freunde, dagegen ist 'Zurück in die Zukunft' nahezu ein Traum, glaubt's mir....

cj_o_hummer schrieb am 11.03.2010, 14:21 Uhr
Nur mal so als Frage: Ich hab' mir grade die Szene, wo man den DeLorean hinter Biffs '46er Ford "herfliegen" sieht, angesehen. Da sollen doch auf der DVD-Version diese Rollen, auf denen der DeLorean da gefahren ist, nicht zu sehen sein. ICH sage aber: von wegen, die sieht man sehr wohl. Auch diesen angeblich nicht sichtbaren blinkenden Button auf der Zukunftsjacke sieht man!

DrSheldonCooper schrieb am 05.01.2014, 17:36 Uhr
Hallo liebe ZidZ-Freunde,

auch wenn dieses Thema ja schon etwas älter ist, bin ich kürzlich erst über diesen Beitrag hier gestolpert und mir ist dabei aufgefallen, daß das "Widescreen-Debakel" hier scheinbar unter falschen Grundvoraussetzungen beleuchtet wurde.

Oben in der Erklärung heißt es:

"Das Problem dabei ist, dass die Filme ursprünglich gar nicht in diesem Format gedreht wurden, sondern im eigentlichen TV-Format 1.33:1 (4:3)."

---> Das ist aber offenbar falsch! <---

Laut der Auflistung der technischen Daten des Films bei IMDb.com (ich gehe einfach mal davon aus, daß die dortigen Infos korrekt sind), sind alle drei Teile im Format 1.85:1 gedreht worden.

Das macht auch Sinn, denn 1.85:1 ist der (Zitat Wiki) "35 mm US and UK widescreen standard for theatrical film".

Das 4:3-Format ist praktisch nur im Heimbereich für TV und Video vorzufinden, Zitat Wiki: "1.33:1 (4:3, 12:9): 35 mm original silent film ratio, today commonly known in TV and video as 4:3. Also standard ratio for MPEG-2 video compression."

Nur zur Info:
Hierbei darf man sich jetzt nicht durch die bei beiden eben genannten "35mm" bei 1.85:1 (Widescreen) und 1.33:1 (4:3) beirren lassen. Die realen Abmaße des 35mm Zelluloidstreifens entsprechen annähernd dem Format 4:3 und wenn auf dieses Filmmaterial im Widescreen aufgezeichnet wird, dann wird dies mittels der anamorphen Technik getan, wobei durch spezielle Linsen das Bild verzerrt wird. Erklärung Wiki: "Shooting with an anamorphic lens stretches the image vertically to cover the entire film frame, resulting in a higher quality but distorted image. When projecting the film, a reverse, complementary lens (of the same anamorphic power) stretches the image horizontally to the original proportions."

Schon direkt an den ersten drei Vergleichsbildern (die das "Lyon Estates" Schild zeigen), kann man die Ungereimtheiten erkennen.

Betrachten wir als erstes mal das linke "RTL-Bild", also das 4:3-TV-Bild, dann ist im Vergleich zu den beiden folgenden Bildern zu erkennen, daß dort mehr Bildinformationen im oberen und unteren Bereich vorhanden sind, dafür aber links und rechts etwas fehlt. Das heißt, daß das eigentliche Original-Bild (das gedrehte 1.85:1), von dem aus alle weiteren Versionen produziert wurden, schon mal --mindestens so HOCH-- gewesen sein muß, wie das 4:3-TV-Bild.

Wenn man sich nun das ganz rechte, das DVD-Bild anschaut, dann sieht man, daß dort viel mehr Bildinformationen die Breite betreffend vorhanden sind (der rote Wimpel an der rechten Leine z.B. ist praktisch ganz zu erkennen, wohingegen er beim 4:3-Bild nur minimal am rechten Rand ins Bild hineinragt). Das heißt, daß das eigentliche Original-Bild schon mal --mindestens so BREIT-- gewesen sein muß, wie das DVD-Bild.

Wäre der Film wirklich im 4:3-Format gedreht worden, müßte man doch eigentlich den roten Wimpel auch beim "RTL-Bild" sehen und es müßten analog dazu noch mehr Bildinformationen in der Höhe vorhanden sein, denn warum sollte man bei einem vorhandenen 4:3-Bild die Größe nochmal ändern und es proportional beschneiden (Bildinformationen wegnehmen)? Das macht einfach keinen Sinn, denn 4:3 ist 4:3 und man könnte es exakt so wie gedreht (wenn dem so wäre) fürs Fernsehen übernehmen.

Und wie man dann ja nun sieht, ist zwar beim DVD-Bild mehr Breite drauf, aber es fehlt eben an real existierender Höhe (siehe "RTL-Bild"). Das kann letztlich nur bedeuten, daß auch das DVD-Bild, wo der sichtbare Teil zwar schon einem 1.85:1-Verhältnis entspricht, aber auch nicht das Maximum an Breite sein kann.

Das FAZIT wäre also:
Sowohl das 4:3-TV-Bild, als auch das DVD-Bild sind von einem größeren 1.85:1-Format (nämlich der echten Kino-Fassung!) beschnittene Versionen.

Ich habe mir gerade mal das RTL- und das DVD-Vergleichsbilder des "Lyon Estates" Schildes in Photoshop geladen und sie übereinandergelegt. Da die Bilder ja alle recht klein sind und auch keine so gute Bildqualität besitzen und vielleicht auch beim capturen dieser Screenshots vielleicht etwas nicht ganz optimal gelaufen ist, schiebe ich darauf mal die marginalen Unstimmigkeiten (entweder kam es zu einer minimalen Stauchung des 4:3 oder aber einer minimalen Dehnung des 16:9, weshalb ich sie nicht 100% perfekt übereinandergelegt bekommen habe).

Nachdem was ich bei diesem Übereinanderlegen gesehen habe, gehe ich mal davon aus, daß das 4:3-TV-Bild wohl schon die maximale Höhe des gedrehten Bildmaterials darstellt und man für das Wiedergeben auf 4:3-Geräten dann einfach dieses 1.85:1 Original links und rechts entsprechend um die Anteile beschnitten hat, um eben auf 1.33:1 (= 4:3) zu kommen.

Was die Umsetzung auf Laserdisc, bzw. DVD angeht, da hat man dann ganz offenbar nicht das 1.85:1 Original quasi 1:1 als DVD umgesetzt, also das reell gedrehte Bildmaterial (alle zur Verfügung stehenden Zelluloid-Bildpunkte, so wie wohl die Kinofassung aussah), sondern man hat davon einen, zwar proportionalen (gleiches Seitenverhältnis von 1.85:1 beibehalten), aber eben kleineren Bildausschnitt verwendet und somit viel sichtbares Bildmaterial wegfallen lassen.

Das ist doch gelinde gesagt echt besch*****, daß einem so viel Bildmaterial vorenthalten wird. Man kann hier nur mit einem Kompromiß leben, entweder man sieht die volle Höhe und muß aber auf die Breite verzichten (bei der TV-Version) oder aber ich habe weder die volle Höhe, noch die volle Breite (wie bei den DVD/Blu-ray-Versionen). ARGH!!! >:-<

Damit Ihr auch mal optisch nachvollziehen könnt, was ich hier eben beschrieben habe, habe ich für Euch mal eine kleine Vergleichsgrafik aus den besagten "Lyon Estates" Bildern gebastelt.

Zur Erklärung:
- der gelb umrandete Ausschnitt ist das 4:3 "RTL-Bild" (diesen Layer habe ich etwas durchsichtig gemacht)
- dahinter liegt, mit dem roten Rand, der Screenshot der DVD-Version (minus die schwarzen Balken, Seitenverhältnis: 1.85:1)
- und der graue Bereich mit dem blauen Rand entspricht dem was reell auf Zelluloid aufgenommen worden sein muß (Seitenverhältnis: 1.85:1)

Hier die URL zu meiner Grafik: http://www.big-bang-forum.de/images/misc/zidz-aspect-ratio-vergleich.jpg

Beste Grüße,

Kai

Berliner schrieb am 05.01.2014, 20:58 Uhr
Du hast einen "kleinen" Denkfehler. Ich hab mal im Forum geantwortet. Nur soviel: es wird nicht immer mit anamorphen Linsen gedreht, sondern auch "von Hand" abgedeckt, sprich die schwarzen Balken hinzu gefügt.


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