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n000g (Moderator)
Ich nutze übrigens Arch.
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14.03.2003, 10:43 Uhr
14.03.2003, 10:43 Uhr eine schleife? 
eine schleife? 
n000g (Moderator)
Ich nutze übrigens Arch.

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wie meinsten das? schreib mal mehr dazu bitte..




wie sagte der rechner der enterprise so schön?
"das universum ist ein spherenförmiges massenenergiefeld mit einem durchmesser von 705 metern."
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Brain
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28.04.2003, 21:00 Uhr
28.04.2003, 21:00 Uhr Gedanke? 
Gedanke? 
Brain
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Hat sich von euch schonmal jemand über das Weltall ernsthafte Gedanken gemacht? Also ich bekomme da jedenfalls immer Kopfschmerzen, denn es ist einfach so unvorstellbar. Stelle man sich nur mal vor, dass das Weltall irgendwo ende würde. Wie würde das aussehen? Wäre da eine Wand? Was wäre hinter der Wand? Vielleicht ist das Weltall das wir kennen auch nur ein rieeeeeeesiger Planet, der in einem weiteren All enthalten ist. Verrückt, was man sich da alles zurechtspinnen kann
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n000g (Moderator)
Ich nutze übrigens Arch.
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28.04.2003, 21:19 Uhr
28.04.2003, 21:19 Uhr => 
=> 
n000g (Moderator)
Ich nutze übrigens Arch.

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wer sagt dir, das es nicht wirklich nur 705 meter durchmesser hat, und es sich wie im holodeck alles nur um dich rum bewegt?
vielleicht bist du die einzige, wirklich existierende person im universum, und alle anderen verschwinden sobald sie ausser sicht sind?
vielleicht bist du nur ein winziges teil in einem riesiegen computer?
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Final_Destination
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12.05.2003, 18:49 Uhr
12.05.2003, 18:49 Uhr ...anspruchsvolle frage 
...anspruchsvolle frage 
Final_Destination
Wow! Absoluter Wahnsinn!

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also ist im prinzip ganz simpel zu beantworten!!!
geht nicht es würde ein paradoxon erzeugen...
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Brain
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12.05.2003, 19:32 Uhr
12.05.2003, 19:32 Uhr ?? 
?? 
Brain
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Final_Destination schrieb: also ist im prinzip ganz simpel zu beantworten!!!
geht nicht es würde ein paradoxon erzeugen...


Verstehe nicht ganz, auf was du dich mit deinem Posting beziehst?!
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Real_Sputznik
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12.05.2003, 21:39 Uhr
12.05.2003, 21:39 Uhr Anfang 
Anfang 
Real_Sputznik
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Aufdas mit der Billardkugel, oder? Hm.. oder die eine würde zusammenbrechen, wenn sie die andere sieht und vorher also zum Stillstand kommen
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corrado63
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05.06.2003, 22:34 Uhr
05.06.2003, 22:34 Uhr universum 
universum 
corrado63
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empfehle dir das buch "das universum in der nussschahle" von hawking...
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Fabian

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03.07.2003, 13:45 Uhr
03.07.2003, 13:45 Uhr Jones 
Jones 
Fabian

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Auch "Die (illustrierte!unbedingt) kurze Geschichte der Zeit" von Prof. Hawking ist auf jeden Fall zum empfehlen, auch wenn das Universum in Nussschale einfacher zu verstehen ist...lest beide- sehr zu empfehlen
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MC_Journey
"Der Pfiffikus"
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10.08.2003, 02:05 Uhr
10.08.2003, 02:05 Uhr Nein! 
Nein! 
MC_Journey
"Der Pfiffikus"

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Das kann die Kugel definitiv nicht, denn:

Die bis zum heutigen Zeitpunkt bekannte Lehre von Raum und Zeit ist nur bedingt korrekt, denn:

1. ist das bekannte Synapsenkommunikationssystem im inneren der Hypophyse nicht nachvollziehbar, da die mit Positronen emittierenden Radionukliden markierten Verbindungen die Bewegungsenergie injizieren, während die Photonen mit den Elektronen zusammentreffen (selbstverständlich unter Emission von Gammaquanten).

2. die umgekehrte Polung an den Iodkaliumjodid-Ionen auf Glycerinbasis ist nur zutreffend, wenn eines der inneren Quanten sich mit dem explosiven Meitneriumhexasulfid verbindet und es zur Elimination aller benachbarten Spalten kommt. Der daraus resultierende Quantentrog ist ein longitudinaler Widerstand, der die Mengenverhältnisse der Partialdrücke und Vakuolen wieder ausgleicht.

Aus diesem Grund bleibt der Äquivalenzwert der Atomradien bei den Rumpfelektronen gleich. Ferner ist zu beachten, dass die reduktiven Synopsen einer apophysischen Quarksbewegung immer dem Kehrwert ihrer Dissoziationsenergie, die wiederum logarithmisch erfasst werden muss, entspricht, da jeder Ursprung einer Reaktion elektrostatische Anomalien aufweist.

Ich hoffe, das versteht jeder...
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Fabian

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10.08.2003, 09:36 Uhr
10.08.2003, 09:36 Uhr Jones 
Jones 
Fabian

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puuuh!

Glaubst du echt dass das alle hier verstehen? Ich denke nicht, dass es daran liegt weil das Thema schwer ist, sondern weil du dich so überdeutlich ausdrückst. Es ist schön, wenn deine linguistischen Eigenschaften ausgeprägt sind, aber dann wirst du auch die Fähigkeit haben, den Text für alle Leute zu übersetzten, indem Du einfach Synonyme für die "überdeutlichen" Wörter einstetzt. oder?

Nur ein paar Beispiele für den 1. abstatz:
Hypophyse = Hirnanhang
Synapsen = Gehirnbestandteile
Positronen = Gegenspieler der Elektronen
emittieren = ausstrahlen
injizieren = einspritzen(Injektion)
Emission = Ausstoß
Photonen = Lichtteilchen(wenn ich mich nicht irre/Licht Quanten)
Quanten = Kleine Teilchen bsp.: Licht- quanten (Photonen)

Vorsicht! Es kann gut sein, dass das eine oder andere Synonym falsch ist, da ich ein gedächtnis wie ein sieb habe.
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johnny_knoxville
What the Flux???
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25.01.2004, 15:15 Uhr
25.01.2004, 15:15 Uhr Hab auch ne Frage: 
Hab auch ne Frage: 
johnny_knoxville
What the Flux???

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Wenn man in die Vergangenheit reist um seine eigene Existenz auszulöschen und seinen Großvater erschießt bevor er seine Kinder zeugt...
...wird man dann
a) nicht geboren, weil der Großvater tot ist, Vater/Mutter nicht geboren wird und man somit auch selbst nicht?
b) geboren, denn wenn man seinen Großvater in der Vergangenheit erschießt und man nicht geboren wird, keiner da ist der in die Vergangenheit reisen kann um den Großvater umzubringen.

Die Frage kam vor nem Jahr oder so mal bei Galileo. Hab die Antwort aber nie rausbekommen.
Hat wer ne Idee?

greetz
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GrandmasterA (Admin)
Wissensch... äh Hufschmied
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25.01.2004, 15:42 Uhr
25.01.2004, 15:42 Uhr Paradoxon 
Paradoxon 
GrandmasterA (Admin)
Wissensch... äh Hufschmied

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Diese Frage kann man nicht beantworten, deshalb nennt man das PARADOXON. Verschiedene Wissenschaftler nehmen diesen Fall als "Beweis", dass Zeitreisen unmöglich sind. Andere sind der Meinung, dass das Zeit-Raum-Kontinuum eine Art "Schutzfunktion" besitzt, die den Zeitreisenden daran hindern würde, seinen Vorfahren umzubringen... er würde z.B. auf dem Weg dorthin vom Blitz getroffen o.ä.
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Sherlaya
Time-Traveller
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29.03.2004, 13:39 Uhr
29.03.2004, 13:39 Uhr Billiardkugel-Problem... 
Billiardkugel-Problem... 
Sherlaya
Time-Traveller
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Brain schrieb: Hallo ZidZ Freunde,
ich hätte eine sehr anspruchsvolle Frage an euch, auf welche ich gerne eine
gute Antwort wüsste.
Kann eine Billardkugel so durch ein Wurmloch fliegen, dass sie in ihrer
eigenen Vergangenheit ankommt, auf sich selber stößt und ihr früheres
Pendandt damit so aus der Bahn lenkt, daß es das Wurmloch verfehlt?

Was meint ihr?
Cu
Brain



Man, warum hab ich diesen Thread nicht früher gesehen? Ist mir echt noch nie aufgefallen! Mit dieser Frage beschäftige ich mich schon länger.
Ich hoffe ich kriege das jetzt ohne haufenweise fachspezifische Begriffe auf die Reihe:

Erstmal gleicht der Fall der Billiardkugel dem des Muttermord-Paradoxons (=was passiert, wenn ich meine Mutter in der Vergangeheit umbringe?). Die Geschichte beruht auf einer Zeitreise in die Vergangenheit, die mit einer Änderung der Vorgeschichte verbunden ist. Die Situation ergibt aber keinen Sinn: So wie die GEsetze der Physik in sich logisch konsistent sein müssen, so muss auch die Entwicklung des Universums in sich schlüssig sein - zumindest solange sich das Universum klassisch (und nicht quantenmechanisch) verhält. Da sich aber die Billiardkugel klassisch verhält, kann sie nicht in der Zeit zurückreisen und ihre Vorgeschichte ändern.
Was passiert also? Zunächst muss man sich die Anfangsbedingungen klar machen, d.h. Ausgangsort und Anfangsgeschwindigkeit. Jetzt muss man sich die Frage stellen, ob es mit den selben Anfangsbedingungen eine andere Bahn der Billiardkugel gibt, die eine logisch konsistente Lösung der physikalischen Gleichungen für klassische Kugeln darstellt. Antwort; ja, die gibt und eigentlich gibt es sogar zwei:

Auf einer Bahn A startet die Kugel makellos und bewegt sich auf die rechte Öffnung des Wurmlochs zu (sagen wir es ist 3:00 Uhr) Eine halbe Stunde später wird sie hinten links von einer älteren, etwas zersprungenen Kugel getroffen (die ihr Älteres Selbst ist). Die Kollision verläuft so glimpflich, dass die jüngere Kugel nur wenig von ihrer ursprünglichen Bahn abgelenkt wird, jedoch heftig genug um beschädigt zu werden. Sie bewegt sich also auf einer leicht geänderten Bahn weiter, tritt um 3:45 Uhr in das Wurmloch ein, bewegt sich 30 Minuten in der Zeit rückwärts und kommt um 3:15 Uhr zur anderen Öffnung heraus. Da die sich die Bahn leicht geändert hat streift die alte, beschädigte Kugel ihr jüngeres Selbst um 3:30 Uhr nur leicht hinten links und lenkt sie nicht völlig von der Bahn ab. Dadurch ist die zeitliche Entwicklung in sich völlig konsistent.
Die andere Möglichkeit wäre, dass auf einer Bahn B die Stoßgeometrie etwas anders aussieht und die alte Kugel auf einer anderen Bahn zur linken Öffnung heraus tritt und ihr jüngeres Pendant vorne rechts statt hinten links streift.
Beide Bahnen, A und B, erfüllen die physikalischen Gesetze und können somit im wirklichen Universum vorkommen (falls es tatsächlich Wurmlöcher geben sollte). In einem Universum ohne Zeitmaschine gibt es für eine Billiardkugel mit diesen Anfangsbedingungen genau eine Bahn, also auch nur eine Möglichkeit. Die Vorhersage füe die Bewegung der Billiardkugel ist eindeutig. Die Möglichkeit einer Zeitreise hat diese Eindeutigkeit zerstört, so dass es nun (mindestens) zwei gleichberechtigte Vorhersagen für die Bahn der Kugel gibt.

Da aus den klassischen Gesetzen aber unsinnige Vorhersagen folgen (wie eben eine unendliche Anzahl möglicher Bahnen für eine Billiadkugel) muss man hier zur Quantenmechanik greifen. In der QM gelten anderer Gesetzmäßigkeiten als in der klassischen Physik. Wenn man die Anfangsbedingungen eines physikalischen Systems vorgibt sagen die klassischen Gesetze eindeutig voraus was geschehen wird. Die Gesetze der QM hingegen sagen nur Warscheinlichkeiten vorraus, z.B. mit welcher Warscheinlichkeit eine Kugel sich durch einen Bereich des Raumes bewegt.
Angesichts der QM sind die Antworten auf das Billiardkugel-Paradoxon nicht überraschend:

Wenn die Kugel um 3:00 Uhr auf der Bahn startet, ergibt sich eine geweisse quantenmechanische Warscheinlichkeit von meinetwegen 48% für die Bahn A und eine gewisse Warscheinlichkeit von meinetwegen ebenfalls 48% für die Bahn B und eine bestimmte, viel kleinere Warscheinlichkeit für eine unendliche Anzahl der anderen Bahne, die klassisch erlaubt sind. In jedem einzelnen Eperiment wird die Kugel genau eine der erlaubten Bahnen einschlagen. Wenn man allerdings eine große Anzahl identischer Experimente durchführt, werden 48% der Kugeln der Bahn A, 48% der Kugeln der Bahn B und 4% einer anderen Bahn folgen.

Die Gesetze der Physik schließen hier Zeitreisen nicht aus -> es gibt keine ungeheuerlichen Vorhersagen und keine Anzeichen für unauflösbare Paradoxien.


(Dieser Beitrag wurde am 29.03.2004, 14:45 Uhr von Sherlaya bearbeitet)(bearbeitet am 29.03.2004, 14:45 Uhr von Sherlaya)
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Sherlaya
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29.03.2004, 15:20 Uhr
29.03.2004, 15:20 Uhr Wasndas? 
Wasndas? 
Sherlaya
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MC_Journey schrieb:
1. ist das bekannte Synapsenkommunikationssystem im inneren der Hypophyse nicht nachvollziehbar, da die mit Positronen emittierenden Radionukliden markierten Verbindungen die Bewegungsenergie injizieren, während die Photonen mit den Elektronen zusammentreffen (selbstverständlich unter Emission von Gammaquanten).

2. die umgekehrte Polung an den Iodkaliumjodid-Ionen auf Glycerinbasis ist nur zutreffend, wenn eines der inneren Quanten sich mit dem explosiven Meitneriumhexasulfid verbindet und es zur Elimination aller benachbarten Spalten kommt. Der daraus resultierende Quantentrog ist ein longitudinaler Widerstand, der die Mengenverhältnisse der Partialdrücke und Vakuolen wieder ausgleicht.

Aus diesem Grund bleibt der Äquivalenzwert der Atomradien bei den Rumpfelektronen gleich. Ferner ist zu beachten, dass die reduktiven Synopsen einer apophysischen Quarksbewegung immer dem Kehrwert ihrer Dissoziationsenergie, die wiederum logarithmisch erfasst werden muss, entspricht, da jeder Ursprung einer Reaktion elektrostatische Anomalien aufweist.

Ich hoffe, das versteht jeder...


Keine Ahunung, warum du hier so ungeniert chemische nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren und Molekularspektroskopie rezitierst, aber physikalische Gegebenheiten wirst du damit nicht erklären können. Aber wo du schon dabei bist wäre eine Quellenangabe nicht schlecht!

By the way:
1.Iodkaliumjodid? Entweder bist du Verfechter tautologischer Prinzipien oder du hast den Fehler nicht bemerkt -> Entweder Jodkalium (oder Jod-Jodkalium) oder Kaliumjodid. Iodkaliumjodid gibt es nicht, es sei denn du hast es gerade entdeckt (ist chemisch allerdings ziemlich unmöglich)
2. Um die Dissoziationsenergie zu berechnen wird expotenziert, nicht logarithmisiert!


(Dieser Beitrag wurde am 29.03.2004, 16:00 Uhr von Sherlaya bearbeitet)(bearbeitet am 29.03.2004, 16:00 Uhr von Sherlaya)
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Parafoxon
suparafoxonexpialigetisch
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29.03.2004, 20:50 Uhr
29.03.2004, 20:50 Uhr Billardkugelerklärung 
Billardkugelerklärung 
Parafoxon
suparafoxonexpialigetisch

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Sherlaya schrieb: EINIGES (Parafoxon).

Eine Frage ergibt sich mir da, die bei diesem Billardding keinen Sinn macht.
Wo ist Kugel makellos geblieben? (Wenn Interesse besteht: Nicht überfliegen, sondern durchlesen)
Ich meine Kugel makelos muss sich in ihrem makelosen Zustand durch das Zeitwurmloch bewegen, um dann die leichtbeschädigte Kugel zu erschaffen, die dann das aulösen soll was du beschrieben hast. Allerdings müsste man hier auch wieder mehrere Dimensionen vorraussetzen oder wie ich es nenne ein "Cachespeicher im Zeitgefüge". Das heisst, dass die Zeit selbst eine Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft haben müsste. Und dann kann es passieren, dass ein und dieselbe Kugel zigtausend mal vor diesem Wurmloch ist und irgendwann würden diese sich alle Gegenseitig sonstwohin schleudern, wodurch das gesamte Zeitgefüge eines bestimmten Bereiches aufgesogen wird und somit eine Art schwarzes Loch erzeugt werden würde.

Schwarzes Loch Eigenschaften: Im Innerem herrscht so eine große Anziehungskraft, dass nichtmal das Licht entkommen kann und angeblich soll sich je mehr man sich dem Innerem nähert die Zeit immer langsamer vergehen.

(Stephen Hawking: Wenn man zusieht wie sich der Sekundenzeiger einer Uhr der 12 nähert, währrend die Uhr in ein schwarzes Loch "fällt" würde man nie sehen wie der Zeiger die 12 erreicht.)(Nicht ganz ein Zitat aber in dem Sinne)

Statt der "Cache im Zeitgefüge" Theorie gibs natürlich noch, das was sich die Meißten immer vorstellen, wodurch Paradoxen(?) erst recht unmöglich sind. Die Theorie, dass es nur eine Zeitlinie gibt und somit alles gleichzeitig abläuft. Das heisst es gäbe nie eine Billardkugel die ganz allein einfach nur durchs Wurmloch dackelt um sich dann etwas früher zu rammen. Nein es gäbe stattdessen eine Zeitschleife mit sich selbst und eine Kugel ohne Vergangenheit. Wenn die Kugel durch das Rammen aus der Bahn geworfen werden würde, gäbe es natürlich keine Zeitschleife aber wir haben immernoch die Kugel ohne Vergangenheit.
Eine Kugel ohne Vergangenheit? Sehr unwahrscheinlich! Bleibt also nur noch ein Stillstand der Zeit kurz (VERDAMMT KURZ) bevor die Kugeln sich berühren. Dieser Zeitstillstand bestrifft alle beteiligten. Sobald also jemand zufällig an diesen beiden Eineigen Kugel vorbeikommt wird er automatisch darin gefangen (Point of no return and go on).

Wobei wir wieder bei einer Art des schwarzen Loches wären. Ich nenne es mal "transparentes Loch". Wie eine Glastür in die man knallt.

Parafoxon
Time's up

P.S.: Und nochmal: Wenn Interesse besteht: Nicht überfliegen, sondern durchlesen
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Jey_Bee
Zeitreisender
Posts: 8
Rang: Zeitleitung eingeschaltet
30.03.2004, 01:05 Uhr
30.03.2004, 01:05 Uhr Verstanden... 
Verstanden... 
Jey_Bee
Zeitreisender

Posts: 8
Rang: Zeitleitung eingeschaltet

@Parafoxon
Das mit der Zeitschleife ist ein weiterer interessanter aspekt der Zeitreise, der nur wenig bzw. selten Beachtung findet.

Zum leichteren Verständniss:

Ich bereite meine Reise in die Vergangenheit 11:55 vor.
Exakt um 12:00 starte ich die Reise um 5 min in die vergangenheit.
Ich komme also 11:55 in der Vergangenheit an, und sehe mir sozusagen an, wie ich meine Reise in die Vergagenheit vorbereite und auch 5 min um später punkt 12:00 abreise.
In dem Moment wo ich die Abreise beobachte, müsste mein anderes Ich seid rund 5 Min schon wieder da sein, die sowohl mich der bereits ein anderes ich bei der Abreise beobachtet hat. usw.

So gesehen also eine endlose duplikationsschleife! In diesem Fall handelt es sich also um keon Paradox in dem Sinne, sondern wie von Parafoxon schon beschrieben, um ein Objekt , genaugenommen mich, dessen Ursprung spätestens nach der 1. schleife nicht mehr existent sein dürfte.
"Objekt ohne Vergangenheit".

Zugegeben nicht ganz leicht zu verstehen die Kost.

Deswegen finde ich die Theorie mit dem Zeitstillstand (Falle) nicht ganz abwegig. Da mit dieser These, ein Paradox in jedem Fall verhindert werden würde. Im gegenzug aber wieder keine Zeitreise in dem Sinne möglich währe.

Die These mit der Zeitschleife/Stillstand ist aber eigendlich nichts neues.
Und es gibt dafür sowohl ein Wort, als auch ein Vorgangsablauf, woraus dieses Wort resultiert.

De ja vu
Jetzt ist etwas mitdenken erforderlich.
Als De ja vu bezeichnet man vorgänge oder erlebnisse bei denen man das "gefühl" hat, selbiges schon einmal erlebt zu haben. Dies steht im übrigen im direkten Zusammenhang mit dem "Schicksal", welches besagt, das unser Leben/ Zeitablauf exakt vorherbestimmt ist.

Ok sowerit so gut. Gehen wir einmal davon aus, das Zeitreisen möglich ist, ein Paradoxen ausgeschlossen ist. Und ziehen die (so of von Grandmaster A zitierte) Theorie des selbserhaltungstriebes des Univerums hinzu (Grundlage hierfür ist das Schicksal).

So würde sich jetzt folgenes Bild ergeben etwas abstrakt zum besseren verständnis dargestellt:

Ich erfinde eine Zeitmaschiene und reise um 1 Jahr in die Vergangenheit. um bei mir selbst einzubrechen (Ohne mir selbst zu begegnen) um mir selbst einen Umschlag mit den kompletten Baupläne meiner Zeitmaschine unterzuschieben. Gehen wir davon aus, das war erfolgreich und ich reise wieder zurück in die Zunkunft.

Rückblende (1) "vor einem Jahr"
Ich stelle fest bei mir ist eingebrochen worden, und nichts ist gestolen worden. Stadtdessen finde ich einen Umschlag mir bauplänen einer Zeitmaschiene, und bause selbige dann schliesslich auch, und bediene sie folsch, und sterbe dadurch. Paradox!

Also hat das "Universum jetzt" 2 Möglichkeiten, es kolabiert auf Grund des paradoxes, oder es spult die ereignisse bis zum Einbruch zurück und versucht dieses zu reparieren.

Also erneute Rückblende (2) bis zum Einbruch, ich finde den Umschlag öffne diesen und finde den Bauplan, und baue die Zeitmaschiene und merke "Das hab ich schon mal erlebt" (De ja vu), also probiere ich sie besser noch nicht aus. Und erzähle einem Freund davon, und bringt es als Seine Erfindung raus. Paradox

Wieder zurückspulen und zur Rückblende (3).
Ich finde diesen Umschlag und das gefühl De ja vu beschleicht mich diesmal deutlich früher, und ich beschliesse den Umschlag ungeöfnet zu vernichten. Kein Paradox!!
Da mein Leben in der Vergangenheit wieder seinen normalen weg geht.
Mein 1. Zeitreise ich wieder unversert in der Zukunft ankommt, ohne das sich auch nur das geringste verändert hat.

Ich weiss das es vieleicht etwas schwer zu verstehen ist, und in der art der verdeutlichung auch durchaus seine Tücken hat.

Aber diese Theorie würde den "reparatur"-Mechanismuss des Universums (Schiksal) bestärken. Und wenn dieser existent ist, würdeen die Zeitschleifen/fallen (De ja vu) ebenfalls sinn machen. wobei die Zeitschleifen nicht nur bei Zeitreisen auftreten würden, sondern auch bei evtl. anderen Raum/Zeit Anomalien.

Startrek hat uns dahingehend schon diverse theorien presentiert.
- Zeitreisen ohne Paradoxfolgen (TOS)
- Zeitschleifen/DeJaVu (TNG)
- duplizierende Zeitschleifen (Voy)
- Zeitfallen bis zum Zeitstillstand (TNG/Voy)
- Zeitverschiebungen (TNG/Voy)

Aber auch andere Filme werden auf diese Weise vieleicht verständlicher.. wie zb. Lola Rennt. Bei dem die gute sooft rennen muss, bis alles "richtig" läuft, und die "korrekte" Zeitlinie wieder hergestellt ist.

Ich weis, das ich hier vieleicht sehr weit ausgeholt habe, und vieleicht ach etwas vom Thema abgekommen bin, aber im Groben sind alle ereignisse dierekt oder indirekt mit dem Zeitreisethema verknüpft.

Am Schluss bleibt immer wieder der Kern der Frage:
Wenn Zeitreisen irgendwann mal möglich sein sollte, warum sind wir noch nicht nachweisslich aus der Zukunft besucht worden?
Oder sind wir das nicht vieleicht schon längst mal, oder gar öffters??

Und die Erkenntniss:
Zeitreisen währe das vermutlich gefährlicher als unser Verstand es wirklich erfassen könnte.

Ps: Ich kann Euch nur dringenst den Film "Millenium" mit Kris Kristopherson und Cheryl Ladd empfehlen!!


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Sherlaya
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30.03.2004, 20:09 Uhr
30.03.2004, 20:09 Uhr lalala... 
lalala... 
Sherlaya
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Parafoxon schrieb:
Wo ist Kugel makellos geblieben?

Sorry, die Frage versteh ich in diesem Zusammenhang nicht.

[...]Allerdings müsste man hier auch wieder mehrere Dimensionen vorraussetzen oder wie ich es nenne ein "Cachespeicher im Zeitgefüge". Das heisst, dass die Zeit selbst eine Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft haben müsste. Und dann kann es passieren, dass ein und dieselbe Kugel zigtausend mal vor diesem Wurmloch ist [...
Das kann eben nicht passieren. Ich habe deutlich klargemacht, dass die Antworten auf diese Problem in der Quantenmechnik zu finden sind und nicht in Gebieten der klassischen Physik, welche Lösungen mit Unendlichkeitsattributen zulässt.

...]irgendwann würden diese sich alle Gegenseitig sonstwohin schleudern, wodurch das gesamte Zeitgefüge eines bestimmten Bereiches aufgesogen wird und somit eine Art schwarzes Loch erzeugt werden würde.
Ich weiß ja nicht aus welchem Science-fiction-Film du dieses Wissen hast, aber ich kann dir versichern, dass Schwarze Löcher nicht durch Aufsaugen von Zeitgefügen ensteht (= der Vorgang ist physikalisch eh unmöglich, da Zeit ausschließlich immateriell existiert)


Schwarzes Loch Eigenschaften: Im Innerem herrscht so eine große Anziehungskraft, dass nichtmal das Licht entkommen kann und angeblich soll sich je mehr man sich dem Innerem nähert die Zeit immer langsamer vergehen.
Kleiner Exkurs: Schwarzes Loch:
Durch den Kollaps eines Sterns mit kritischem Umfang entstandenes Gebilde, dessen Masse von seinem eigenen Gewicht erdrückt wird. Im Inneren befindet sich die sogenannte Singulärität. Ein Schwarzes Loch schottet sich durch einen Horizont vom Übrigen Teil des Universums ab. Je näher man einem Schwarzen Loch kommt umso langsamer vergeht die Zeit für den Beobachter. Direkt am Horizont steht die Zeit still.

(Stephen Hawking: Wenn man zusieht wie sich der Sekundenzeiger einer Uhr der 12 nähert, währrend die Uhr in ein schwarzes Loch "fällt" würde man nie sehen wie der Zeiger die 12 erreicht.)(Nicht ganz ein Zitat aber in dem Sinne)
Japp. Für die Uhr allerdings erstarrt die Zeit nicht. Sie wird vom Schwarzen Loch angesogen, passiert den kritischen Umfang und wird schließlich von den Gezeitenkräften zermalmt.

Statt der "Cache im Zeitgefüge" Theorie gibs natürlich noch, das was sich die Meißten immer vorstellen, wodurch Paradoxen(?) erst recht unmöglich sind. Die Theorie, dass es nur eine Zeitlinie gibt und somit alles gleichzeitig abläuft. Das heisst es gäbe nie eine Billardkugel die ganz allein einfach nur durchs Wurmloch dackelt um sich dann etwas früher zu rammen. Nein es gäbe stattdessen eine Zeitschleife mit sich selbst und eine Kugel ohne Vergangenheit. Wenn die Kugel durch das Rammen aus der Bahn geworfen werden würde, gäbe es natürlich keine Zeitschleife aber wir haben immernoch die Kugel ohne Vergangenheit.
Eine Kugel ohne Vergangenheit? Sehr unwahrscheinlich! Bleibt also nur noch ein Stillstand der Zeit kurz (VERDAMMT KURZ) bevor die Kugeln sich berühren. Dieser Zeitstillstand bestrifft alle beteiligten. Sobald also jemand zufällig an diesen beiden Eineigen Kugel vorbeikommt wird er automatisch darin gefangen (Point of no return and go on).

Verschiedene Zeitdimensionen werden nur benötigt, wenn man versucht diese ganzen Paradoxien mit klassischer Physik zu erklären. Da dies aber der falsche Ansatz ist wird einfach quantenmechanisch nachgeforscht und es gibt weder Paradoxien noch benötigt man weitere Zeitdimensionen.
Der Rest mit dem <Stillstand der Zeit> ist Hirngespinnst und physikalisch nicht möglich.


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Parafoxon
suparafoxonexpialigetisch
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31.03.2004, 21:12 Uhr
31.03.2004, 21:12 Uhr Parafoxon looks in your beautiful eyes but... 
Parafoxon looks in your beautiful eyes but... 
Parafoxon
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Sherlaya schrieb:
"Wo ist Kugel makellos geblieben? (Parafoxon)"
Sorry, die Frage versteh ich in diesem Zusammenhang nicht.

Bei deinem Billard erklärungsversuch gibt es entweder ebenfalls eine Kugel ohne Vergangenheit (nur möglich ohne mehrere Zeit-Dimensionen) oder aber Es gab mal eine Kugel die einfach nur durch das Wurmloch flog, beim Austritt auf sich selber traf und dann tatsächlich ein funktionierendes Paradoxon schuf. (nur möglich Mit mehreren Zeit-Dimensionen). Worfür entscheidest du dich? Ich hätte gern mal ne einfache Skizze über diesen Versuch mit Zeit und Positionsangabe. Ich hab versucht eine zu erstellen aber einige deiner Zeitangaben konnt ich nicht ganz zuordnen. Danke.

Ich weiß ja nicht aus welchem Science-fiction-Film du dieses Wissen hast, aber ich kann dir versichern, dass Schwarze Löcher nicht durch Aufsaugen von Zeitgefügen ensteht


Ich weiss wie schwarze Löcher entstehen, deshalb hab ich ja auch geschrieben "eine ART schwarzes Loch", da mir kein anderer vergleichbarer Begriff für diesen Phänomen bekannt ist.

Verschiedene Zeitdimensionen werden nur benötigt, wenn man versucht diese ganzen Paradoxien mit klassischer Physik zu erklären. Da dies aber der falsche Ansatz ist wird einfach quantenmechanisch nachgeforscht und es gibt weder Paradoxien noch benötigt man weitere Zeitdimensionen.
Der Rest mit dem <Stillstand der Zeit> ist Hirngespinnst und physikalisch nicht möglich.


Irgendwas scheine ich bei diesem Quantenmechanischem noch nicht verstanden zu haben. Vor allem... wen interessiert den WO die Kugel getroffen wird und die damit zusammenhängende Wahrscheinlichkeit? Es gibt doch nur 2 Varianten. Entweder sie fliegt aus der Bahn und verfehlt das Wurmloch (Paradoxon) oder sie wird durch den Zusammenstoß nicht aus der Bahn geworfen und wir hätten wieder ein funktionierenden Paradoxon (mit mehreren Dimension wegen der sonst vergangenheitslosen Kugel).

Zum Thema Quantenmechanik: Vielleicht gibt es noch irgendeinen Gedanken darüber der für dich selbstverständlich ist, aber mir vielleicht bei deinen Überlegungen die richtige Übersicht verschafft. Danke

Ciao
Parafoxon


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Sherlaya
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01.04.2004, 16:50 Uhr
01.04.2004, 16:50 Uhr Holla die Waldfee 
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Parafoxon schrieb:
Bei deinem Billard erklärungsversuch gibt es entweder ebenfalls eine Kugel ohne Vergangenheit (nur möglich ohne mehrere Zeit-Dimensionen) oder aber Es gab mal eine Kugel die einfach nur durch das Wurmloch flog, beim Austritt auf sich selber traf und dann tatsächlich ein funktionierendes Paradoxon schuf. (nur möglich Mit mehreren Zeit-Dimensionen). Worfür entscheidest du dich? Ich hätte gern mal ne einfache Skizze über diesen Versuch mit Zeit und Positionsangabe. Ich hab versucht eine zu erstellen aber einige deiner Zeitangaben konnt ich nicht ganz zuordnen. Danke.

Also, wenn du möchtest kann ich dir gern ne Skizze erstellen. Ist vielleicht auch ziemlich hilfreich zum Verständniss dieses Problems...

Ich weiss wie schwarze Löcher entstehen, deshalb hab ich ja auch geschrieben "eine ART schwarzes Loch", da mir kein anderer vergleichbarer Begriff für diesen Phänomen bekannt ist.
Jupp, hab ich überlesen, sorry
Wobei Phänomene die wie ein Schwarzes Loch agieren eigentlich Schwarze Löcher sind oder sein müssten.

Irgendwas scheine ich bei diesem Quantenmechanischem noch nicht verstanden zu haben. Vor allem... wen interessiert den WO die Kugel getroffen wird und die damit zusammenhängende Wahrscheinlichkeit?
Wo die Kugel getroffen wird interessiert eigentlich gar nicht, wichtig ist, dass man weiß, das die Kugel beim zweiten Versuch woanders getroffen wird als beim ersten. Das wollte ich eigentlich damit klar machen...

Es gibt doch nur 2 Varianten. Entweder sie fliegt aus der Bahn und verfehlt das Wurmloch (Paradoxon) oder sie wird durch den Zusammenstoß nicht aus der Bahn geworfen und wir hätten wieder ein funktionierenden Paradoxon (mit mehreren Dimension wegen der sonst vergangenheitslosen Kugel).

Da wir aber vorrausgesetzt haben (zumindest ich, denn sonst hätte die ganze Billiard-Kugel-Geschichte keinen Sinn), dass diese Kugel auf jeden Fall eine Zeitreise macht kann Möglichkeit 1 (=sie verfehlt das Wurmloch) schonmal nicht in Frage kommen.
Desweiteren bleiben, wie ich ja schonmal erklärt habe, in der klassischen Physik unlogische Antworten auf dieses Problem (unendliche Bahnen, unendliche Möglichkeiten, unendliche Anzahlen von Kugeln etc)

Zum Thema Quantenmechanik: Vielleicht gibt es noch irgendeinen Gedanken darüber der für dich selbstverständlich ist, aber mir vielleicht bei deinen Überlegungen die richtige Übersicht verschafft. Danke
Das wird das Problem sein, nur weiß ich nicht, wo ich da ansetzen soll, um es dir verständlich zu machen...

Vielleicht reicht ja schon die Skizze. Gib mir deine email-Adresse und ich werd sie dir schicken, ok??

Sherlaya
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Sherlaya
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08.04.2004, 13:46 Uhr
08.04.2004, 13:46 Uhr Skizzen 
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Sherlaya
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Soo, der liebe n000g hat mir freundlicherweise ein wenig webspace zur Verfügung gestellt (Danke! ) und meine Skizzen hochgeladen

@n000g: Hast mir zwar angeboten, den Text noch als html hochzuladen, aber ich werd ihn trotzdem in diesen Beitrag posten, da die Skizzen sonst vielleicht etwas unverständlich sind!



Allgemein:
Das Wurmloch ist sehr kurz und wird als Zeitmaschine genutzt, sodass alles,
was durch die rechte Öffnung eintritt, für einen äußeren Beobachter dreißig
Minuten zuvor durch die Öffnung herauskommt.
Der Fluss der Zeit außerhalb des Wurmlochs wird mit dem Buchstaben t
bezeichnet.
Der Zeitfluss, den die Billiardkugel erfährt wird mit T bezeichnet.


» Skizze 1
Die Billiardkugel wird zum Zeitpunkt t = 3:00 Uhr vom angegebenen Ort mit einer solchen Geschwindigkeit losgeschickt, dass sie genau um t = 3:45 Uhr in den rechten Eingang des Wurmlochs eintritt. Die Kugel kommt dreißig Minuten früher, um t = 3:15 Uhr zum linken Ende heraus und stößt mit ihrem jüngeren Selbst zusammen, ändert als seine Richtung, erreicht den Eingang nicht und kann nicht mit sich zusammenstoßen.
Ergo: UNMÖGLICH

» Skizze 2
Eine Billiardkugel, die um t = 3:00 Uhr unter denselben Anfangsbedingungen (mit derselben Richtung und Geschwindigkeit) wie in Skizze 01 startet, kann sich entlang der beiden gezeigten Bahnen bewegen. Jede dieser Bahnen ist völlig selbstkonsistent und erfüllt die Gesetze der klassischen Physik an jedem Punkt.


Allerdings gibt es noch weitere Bahnen, welche ebenfalls im klassisch
physikalischen Rahmen liegen (wer drauf besteht, dem kann ich ein paar davon auch nochmal aufzeichnen...). Es gibt in der klassischen Physik offenbar eine unendliche Anzahl von Bahnen (mit jeweils unterschiedlichen Durchläufen durch das Wurmloch). Angesichts dieser Ergebnisse fragt man sich, ob die Physik irgendwie aus den Fugen gertane ist oder ob stattdessen die Gestze der Physik irgendwie entscheiden können welche Bahn die Kugel nimmt (= unsinnige Voraussagen)

Deshalb wendet man sich der Quantenmechanik zu. Wenn man die
Anfangsbedingungen eines pyhsikalischen Systems vorgibt, sagen die klassischen Gesetze eindeutig voraus was geschehen wird (siehe oben/Skizzen) Die Quantenmechanik sagt nur WARSCHEINLICHKEITEN voraus, z.B. mit welcher Warscheinlichkeit eine Kugel sich durch diesen oder jenen Bereich des Raumes bewegt.


Ich hoffe, das Problem ist dadurch etwas klarer geworden. Falls nicht, ich erklärs gern nochmal und gehe auch auf spezifische Fragen ein, allerdings werd ich ab heute erstmal für mindestens eine Woche nicht erreichbar sein...
Könnt euch also erstmal ne längere Zeit Gedanken drüber machen und wenn ich wiederkomme will ich ratlose Gesichter sehen

Sherlaya

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